DER BAUHERR.
Dr. Alfred Koschminsky

DER BAUHERR.
Dr. Alfred Koschminsky

1907 bezog der aus Wien zugezogene Sanitätsrat Dr. Koschminsky seine neugebaute, herrschaftliche „Doktor-Villa“ am Osthang des Höpflberges, mit einem großzügigen Wohnbereich, mit mehreren Behandlungsräumen, Krankenzimmern und einer eigenen Apotheke.

Dr. Alfred Koschminsky

DER BAUHERR

Ein Menschenalter Arzttätigkeit im Bayerischen Walde ist in Wahrheit eine Tat! Zumal in dem weltabgeschiedenen Breitenberg und Umgebung, dessen örtliche und klimatische Lage sehr erhebliche Anforderungen an den Arzt stellen. Man denke nur an das bergige, vielfach recht schwer begehbare Gelände, die Zerstreutheit der Siedlungen, die langen schneereichen Winter! Vor 20 und mehr Jahren, da sich in Haidmühle, Neureichenau, wie auch jenseits der österr. Grenze in Peilstein, Kappel usw. noch keine Ärzte niedergelassen hatten, war der Breitenberger Doktor oft ganze Tage bei sibirischer Kälte auf seinem Schlitten gesessen, um seine Patienten am Dreisessel-Rücken oder im österr. Mühlviertel zu besuchen.

Man denke ferner an die ärmlichen, manchmal in recht ungesunden Verhältnissen lebenden und nicht selten unbeholfenen Waldlerfamilien! Hier zurechtzukommen setzt nicht nur echte Berufsfreude, sondern vor allem auch warme Menschenfreundlichkeit voraus.(aus der Laudatio, die der in Wegscheid erscheinende „Grenzbote“ am 25. April 1931 anlässlich seines 30 jährigen Wirkens als Arzt in Breitenberg veröffentlichte)
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Dr. Alfred Koschminsky

DER BAUHERR

Ein Menschenalter Arzttätigkeit im Bayerischen
Walde ist in Wahrheit eine Tat! Zumal in dem
weltabgeschiedenen Breitenberg und Umgebung,
dessen örtliche und klimatische Lage sehr
erhebliche Anforderungen an den Arzt stellen.
Man denke nur an das bergige, vielfach recht
schwer begehbare Gelände, die Zerstreutheit der
Siedlungen, die langen schneereichen Winter!
Vor 20 und mehr Jahren, da sich in Haidmühle,
Neureichenau, wie auch jenseits der österr. Grenze
in Peilstein, Kappel usw. noch keine Ärzte
niedergelassen hatten, war der Breitenberger
Doktor oft ganze Tage bei sibirischer Kälte auf
seinem Schlitten gesessen, um seine Patienten
am Dreisessel-Rücken oder im österr. Mühlviertel
zu besuchen. Man denke ferner an die ärmlichen,
manchmal in recht ungesunden Verhältnissen
lebenden und nicht selten unbeholfenen
Waldlerfamilien! Hier zurechtzukommen setzt nicht
nur echte Berufsfreude, sondern vor allem auch
warme Menschenfreundlichkeit voraus.

(aus der Laudatio, die der in Wegscheid erscheinende „Grenzbote“ am 25. April 1931 anlässlich
seines 30 jährigen Wirkens als Arzt in Breitenberg veröffentlichte)

Dr. Alfred Koschminsky

DER BAUHERR

Ein Menschenalter Arzttätigkeit im Bayerischen Walde ist in Wahrheit eine Tat! Zumal in dem weltabgeschiedenen Breitenberg und Umgebung, dessen örtliche und klimatische Lage sehr erhebliche Anforderungen an den Arzt stellen.

Man denke nur an das bergige, vielfach recht schwer begehbare Gelände, die Zerstreutheit der Siedlungen, die langen schneereichen Winter! Vor 20 und mehr Jahren, da sich in Haidmühle, Neureichenau, wie auch jenseits der österr. Grenze in Peilstein, Kappel usw. noch keine Ärzte niedergelassen hatten, war der Breitenberger Doktor oft ganze Tage bei sibirischer Kälte auf seinem Schlitten gesessen, um seine Patienten am Dreisessel-Rücken oder im österr. Mühlviertel zu besuchen.

Man denke ferner an die ärmlichen, manchmal in recht ungesunden Verhältnissen lebenden und nicht selten unbeholfenen Waldlerfamilien! Hier zurechtzukommen setzt nicht nur echte Berufsfreude, sondern vor allem auch warme Menschenfreundlichkeit voraus.(aus der Laudatio, die der in Wegscheid erscheinende „Grenzbote“ am 25. April 1931 anlässlich seines 30 jährigen Wirkens als Arzt in Breitenberg veröffentlichte)

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